Höllweinzen


Die Steyreggerhöhle (große Höllweinzen) und die Pleschinger Sandhöhle (kleine Höllweinzen) sind künstlich angelegte, unterirdische Steinbrüche. Die Steyreggerhöhle erreicht beachtliche Dimensionen und ist nicht frei zugänglich. Eine alte natürliche Höhle mag als Ausgangspunkt der Steingewinnung und späteren künstliche Erweiterung gedient haben. Heutzutage weist sie eine labyrinthischen Raumform auf.

 

Die Pleschinger Höhle liegt am Osthang des Pfenningberges. Sie hat drei Zugänge, von denen zwei bequem erreichbar sind. Zudem gibt es einen Kamin von ca. 1m Durchmesser, der 3-5 m bis zur Wurzelschicht des darüber liegenden Waldes geht.

 

Beide Höhlen liegen im Arkosesandstein.  Dabei handelt es sich um verfestigte Sande aus feldspatreichen Sandstein, auch Flinz genannt, der sich im Oligozänmeer im Miozän vor 25- 35 Millionen Jahren ablagerte. Arkosesandstein wurden in den Höhlen unterirdisch abgebaut und für Bauzwecke verwendet. Man findet den Sandstein in vielen alten Bauten von Linz und der näheren Umgebung.